SAP Systemkopie DB-spezifische Methoden: +++ für DB-homogene Systemkopien +++ keine Unicode-Konvertierung möglich! - SAP Stuff

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DB-spezifische Methoden: +++ für DB-homogene Systemkopien +++ keine Unicode-Konvertierung möglich!
Leichte Integration auch in die Systemkopie von Systemen älterer Releasestände möglich!
Oft entfernen sich die Entwicklungs- und Testsysteme einer SAP-Landschaft vom Stand der täglich genutzten Produktivsysteme: Veraltete Entwicklungen, Customizing-Einstellungen und Stammdaten senken die Qualität und Vertrauenswürdigkeit von Test- und Notfallszenarien. Auch werden verlässliche Aussagen über ein Verhalten des Produktivsystems nach Veränderungen im Customizing zunehmend schwieriger.

In aller Regel hat es die SAP-Basis zu erfüllen: möglichst schnell SAP-Systemkopien bereitzustellen für die gestiegenen Nutzungszwecke. Das Leistungsvermögen moderner Tools hat sich rasant entwickelt. Eine Standortbestimmung.
Szenario mit Systemkopien zu Aktualisierung
SAP-Software nimmt in der IT-Landschaft von Rehau, einem Anbieter von polymerbasierten Lösungen für Bau, Automotive und Industrie, eine zentrale Rolle ein. Aktuell stellt die IT-Abteilung über 120 SAP-Systeme zentral im Sinne eines „Shared-Service-Hostings“ zur Verfügung. Das IT-Team muss die SAP-Produktivumgebung regelmäßig kopieren, um Test- und Entwicklungsarbeiten am „echten“ System durchführen zu können, ohne die produktiven Systeme zu manipulieren. Rehau entschied sich kürzlich für die Lösung ‚Automated System Copy for SAP‘. Mit dem Werkzeug von Automic, einem Spezialisten für Business Automation, lassen sich SAP-Systemkopien fast vollautomatisch erstellen. „Die Erstellung von SAP-Systemkopien stellte bisher einen enormen Aufwand dar“, so Martin Schulz von der SAP-Basisadministration. „Auf unsere SAP-Systeme greifen weltweit knapp 4.000 Mitarbeiter direkt zu. Stehen die SAP-Systeme, dann geht in vielen Abteilungen nichts mehr – und das kam in der Vergangenheit durchaus einmal vor.“ Der eigentliche Kopiervorgang ist zwar in wenigen Stunden durchgeführt, die manuelle Nachbearbeitung – dazu zählen beispielweise das Anpassen von Parametern, Usern und Rechten, Profilen, Systemeinstellungen und Schnittstellen - kann jedoch bis zu einer Woche dauern. Damit ist dann das gesamte siebenköpfige SAP-Basis-Team beschäftigt.

Über 30 Produktivsysteme bei mehr als 9 Kunden erfolgreich mittels IMIG kopiert. Für die Unicode-Konvertierung eines 4.5 TB großen Systems (2.7 TB Daten) wurde eine Downtime von 16 Stunden errreicht (inklusive der Nacharbeiten wie Re-Konfiguration, DB-Statistiken aktualisieren, Reports generieren, Backup erstellen, System testen).

Mit "Shortcut for SAP Systems" können beliebige Tabellen gesichert und wiederhergestellt werden. Das ist insbesondere im Rahmen einer SAP Systemkopie sinnvoll und nützlich - etliche Tabellen sind systemspezifisch und müssen nach einer Systemkopie unverändert im System vorhanden sein. Shortcut for SAP Systems verwendet R3trans - ein Dienstprogramm der SAP, das im Wesentlichen im Umfeld des Transport Management Systems (TMS) verwendet wird. Mit "Shortcut for SAP Systems" ist es aber nun auch außerhalb des TMS verfügbar und ermöglicht völlig neue und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. U.a. im Umfeld einer Systemkopie. R3trans arbeitet datenbankunabhängig. D.h. selbst bei einem Systemrefresh von einem SAP-System mit einer Oracle-DB auf ein System mit HANA funktioniert der Prozess der Sicherung und Wiederherstellung!

Schulungen lassen sich beispielsweise nur dann zweckmäßig abhalten, wenn die Arbeitsbedingungen weitgehend denen auf dem Produktivsystem entsprechen.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Mit spezialisierten Tools lässt sich dies weitgehend programmgesteuert erledigen, dokumentiert und immer identisch.
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