CPU-Auslastungsprofil bei SAP HANA
Angeforderter Speicher
Bei dieser Art der Verarbeitung werden Dokumente von Programmen erstellt oder bearbeitet, die ohne ständige Kommunikation mit Dialogbenutzern arbeiten (daher die Bezeichnung im Hintergrund). So werden z. B. durch den Lieferscheinsammelgang alle offenen Kundenaufträge analysiert und automatisch und fristgerecht Lieferungen zu diesen Aufträgen erstellt. Ein zweites Beispiel für ein Hintergrundprogramm ist die automatische Erstellung von Gehaltsabrechnungen anhand der im System befindlichen Personalstammdaten und der von den Mitarbeitern erfassten Zeitdaten. Charakteristisch für die Hintergrundverarbeitung ist also, dass das jeweilige Programm Daten liest, die sich bereits im System befinden, und daraus neue Dokumente (in unseren Beispielen Lieferscheine bzw. Gehaltsbögen) erstellt.
Asynchrone RFCs (aRFCs) werden dazu verwendet, Anwendungen zu parallelisieren. Wird der Grad der Parallelisierung nicht begrenzt, kann es zu einem lawinenartigen Anwachsen der aRFCs kommen, die die Applikationsebene auf der Empfängerseite lahmlegen können (alle Workprozesse belegt). Um solche Situationen zu vermeiden, ist es sinnvoll, für die empfangene RFC-Last eigene SAP-Instanzen mit einer eigenen Anmeldegruppe zu definieren, sodass die Workprozesse für die RFCs von den Workprozessen für die Onlinebenutzer getrennt sind, damit diese nicht in ihren Anwendungen beeinträchtigt werden. Dieses Problem wird allerdings mit dem mit Version 7.40 eingeführten Lastverteilungskonzept gelöst, sodass sich diese Option erledigt hat (siehe Abschnitt 7.2.5, »Lastverteilungskonzept für Dialog-Workprozesse«).
Statistik auswerten
Beim SAP-Basis-Administrator werden jedoch nicht nur fachliche Kenntnisse vorausgesetzt. Der Mitarbeiter arbeitet auch eng mit den Support-Abteilungen des Unternehmens zusammen, um Anwendern bei der Bewältigung ihrer Probleme mit einer SAP-Anwendung zu unterstützen. Teamfähigkeit und Kommunikationsbereitschaft sind deshalb ebenfalls wichtige Eigenschaften eines SAP-Basis-Administrators. Da er zudem Dokumentationen anfertigt und Fehleranalyse betreibt, ist er in Wort und Schrift sicher und arbeitet präzise. Arbeitgeber erwarten in der Regel von einem SAP-Basis-Administrator eine Ausbildung oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Zudem wird mehrjährige Erfahrung im Umgang mit SAP vorausgesetzt.
Der nachfolgenden Abbildung können Sie die Protokollierung für die SAP Standardgruppe „SUPER“ entnehmen. Für diese Gruppe werden in allen Mandanten sämtliche Aktivitäten aufgezeichnet.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
SAP empfiehlt, bei geplanten Laststeigerungen von bis zu 30 % den SAP-EarlyWatch-Service und bei größeren Laststeigerungen den SAP GoingLive Check in Anspruch zu nehmen.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
Standardmäßig existieren 48 Dateien, die jeweils die Daten einer Stunde enthalten, d. h., nach 48 Stunden wird die älteste Datei wieder überschrieben.