SAP Basis Konfiguration und Operation des SAP Solution Managers - SAP Stuff

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Konfiguration und Operation des SAP Solution Managers
Für einfache Systemumgebungen reichen oft einfache Batchjobs
Zur Analyse der teuren Anweisungen auf der Datenbank wird häufig der SQL Plan Cache (Oracle: Shared Cursor Cache) herangezogen. Die Analyse hat einige Nachteile, die sich daraus ergeben, dass dessen Statistiken eine Momentaufnahme des Cache darstellen. Anweisungen werden unterschiedlich schnell aus dem Cache verdrängt. Jede Berechnung der Tabellenstatistik oder Neuindizierung führt zu einer Invalidierung der betreffenden Anweisung im Cache, d. h., die Statistik dieser Anweisungen wird zurückgesetzt. Datenüberläufe können die Statistik verfälschen. Diese Gründe können dazu führen, dass die teuersten Anweisungen nicht erkannt oder falsch bewertet werden und die Statistiken sich nach kurzer Zeit völlig anders darstellen. Als Alternative bieten einige Datenbanken auch Werkzeuge, die vollständige Statistiken zu teuren SQL-Anweisungen erfassen.

Wie sich ein Problem mit der SAP-Speicherverwaltung in den Performancemonitoren manifestieren kann, sehen Sie in Abbildung 2.7 und in Abbildung 2.10, die gleichzeitig auf einem Kundensystem aufgenommen wurden. Am deutlichsten wird das Problem in der Workprozess-Übersicht (siehe Abbildung 2.10). Dieser Übersicht entnehmen Sie, dass sich praktisch alle Workprozesse im Zustand PRIV befinden. Abbildung 2.7 zeigt darüber hinaus, dass die Ursache für diese Wartezustände ein völlig erschöpftes SAP Extended Memory und ein erschöpfter Roll-Puffer sind. Eine Vergrößerung des zu kleinen Extended Memorys (Parameter em/initial_ size_MB) oder eine Analyse der Programme mit hohem Speicherbedarf schafft in diesem Fall Abhilfe.
SNOTE Note Assistant (SAP Hinweise)
Serviceanbieter geben häufig Garantien für mittlere Dialogantwortzeiten. Als »magische Grenze« für eine gute Performance wird in der Praxis oft eine mittlere Dialogantwortzeit von 1 Sekunde angesehen. Ein derart pauschales Kriterium wird jedoch der Vielfalt der unterschiedlichen Anforderungen an SAP-Komponenten nicht gerecht. Stattdessen sollten Vereinbarungen über die Überwachung von SAP-Dialogtransaktionen getroffen werden. Die Antwortzeiten von SAP-Dialogtransaktionen können sowohl mit dem zentralen Überwachungsmonitor als auch mit dem Workload-Monitor analysiert werden.

Bei der Auswahl der Hardware sind zwei scheinbar gegenläufige Trends zu beobachten. Es gibt Rechenzentren, die sich dafür entscheiden, ihre Server zu konsolidieren, d. h., alle Services auf wenigen sehr leistungsfähigen Rechnern zu konzentrieren. Die Vorteile, mit denen Hardwarepartner locken, sind niedrigere Hardwarekosten, allerdings oft weniger in der Anschaffung als vielmehr bei der Wartung im Produktivbetrieb. Die von SAP bereitgestellte Technologie unterstützt diesen Trend technisch in vielfacher Hinsicht.

Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.

Diese Updates sind einerseits aufgrund von Sicherheitsaspekten notwendig, andererseits aber auch um Fehler im aktuellen Softwarestand zu lösen und neue Funktionalitäten in das SAP-System zu bringen.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Hierfür werden sogenannte „Precogs“ eingesetzt, die mittels Präkognition Morde in Visionen vorhersagen und diese melden, noch bevor sie passieren.
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