Konzept, Planung und Ausführung Transporte
Migration der SAP OS-Systeme (zwischen unterschiedlichen Betriebssystemen)
Asynchrone RFCs (aRFCs) werden dazu verwendet, Anwendungen zu parallelisieren. Wird der Grad der Parallelisierung nicht begrenzt, kann es zu einem lawinenartigen Anwachsen der aRFCs kommen, die die Applikationsebene auf der Empfängerseite lahmlegen können (alle Workprozesse belegt). Um solche Situationen zu vermeiden, ist es sinnvoll, für die empfangene RFC-Last eigene SAP-Instanzen mit einer eigenen Anmeldegruppe zu definieren, sodass die Workprozesse für die RFCs von den Workprozessen für die Onlinebenutzer getrennt sind, damit diese nicht in ihren Anwendungen beeinträchtigt werden. Dieses Problem wird allerdings mit dem mit Version 7.40 eingeführten Lastverteilungskonzept gelöst, sodass sich diese Option erledigt hat (siehe Abschnitt 7.2.5, »Lastverteilungskonzept für Dialog-Workprozesse«).
Um ein Sizing durchführen zu können, reicht es nicht aus, die Leistungsfähigkeit der Rechner miteinander vergleichen zu können, es werden auch Faktoren für den Vergleich der unterschiedlichen Szenarien untereinander benötigt. Die konkreten Zahlen variieren leicht zwischen den SAP-Versionen.
Datenbank-Export / Import
Die Ermittlung der bestehenden Last erfolgt anhand der Historien im Betriebssystemmonitor (Transaktionscode ST06). Als Lastwerte werden die Stundenmittelwerte der CPU-Auslastung und der Hauptspeicherauslastung in Prozent der verfügbaren Kapazität herangezogen. Mittelwerte über kürzere Zeitperioden heranzuziehen ist nicht empfehlenswert, da dann temporäre Lastspitzen zu stark bewertet werden. Ein gewisses Problem ist es, aus der Lastverteilung der letzten Tage und Wochen den richtigen Stundenmittelwert herauszusuchen. Grundsätzlich das Maximum zu verwenden führt häufig zu überhöhten Lastwerten, wenn einzelne Programme viel Hauptspeicher allokieren, der aber wenig verwendet und damit ausgelagert werden kann. Unsere Empfehlung lautet daher, die Lastprofile auf Ausreißer nach oben zu analysieren, und diese, wenn plausibel gemacht werden kann, dass es sich tatsächlich um untypische Betriebssituationen handelt, zu ignorieren.
Nachdem Sie diese Anwendung auf Ihrem Präsentationsserver installiert haben, starten Sie die Datei SAPClientPlugin.exe. Das SAP-Client-Plug-in, das in Abbildung 3.9 zu sehen ist, wird gestartet. Als Präsentationsserverkomponenten werden in der neuesten Version der Microsoft (MS) Internet Explorer, MS Word, MS Excel, MS PowerPoint, MS Outlook, MS Project und der SAP Business Client unterstützt. Wählen Sie den MS Internet Explorer als Anwendung aus, und starten Sie diesen über die Schaltfläche Launch. Im Webbrowser führen Sie nun die Anwendung aus. Wenn Sie im Webbrowser an die Stelle in Ihrer Webtransaktion gelangt sind, an der Sie mit der Analyse beginnen wollen, schalten Sie den Trace mit dem Schalter Start Transaction ein. Vorher geben Sie Ihrer Analyse im Feld Business Transaction Name noch einen Namen. Das Plug-in protokolliert die Anfragen an den Webserver und modifiziert nun den HTTP-Strom so, dass dem SAP NetWeaver AS mitgeteilt wird, welche Traces eingeschaltet werden sollen. Jedes Mal, wenn Sie einen neuen Schritt im Webbrowser durchführen, beginnen Sie auch einen neuen Analyseschritt mit dem Schalter New Step. Sie können auch den Transaktionsschritten Namen geben, die Sie im Feld Executed Step Name eingeben können. Wenn Sie dies nicht tun, zählt die Analyseanwendung die Schritte mit Step-1, Step-2 etc. durch. Wenn Sie mit dem Teil der Transaktion, den Sie analysieren wollen, fertig sind, klicken Sie auf den Schalter Stop Transaction. Haben Sie in den Feldern SMD Host und SMD HTTP Port die entsprechenden Verbindungsdaten für Ihren SAP Solution Manager eingegeben, sendet die Analysetransaktion die auf dem Präsentationsserver gesammelten Daten an den SAP Solution Manager, um sie dort zusammen mit den auf dem SAP NetWeaver AS gesammelten Daten darstellen zu können.
"Shortcut for SAP Systems" ist eine PC-Anwendung, mit der viele Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. auch überhaupt erst ermöglicht werden.
Server am oberen Ende des Leistungsspektrums bringen es auf über 500.000 SAPS.
Das Verständnis für die Struktur und Funktionsweise des Systems ist insbesondere für die IT-Administration wichtig. Nicht umsonst ist „SAP Basis Administrator“ ein eigenes Berufsfeld. Auf der Seite www.sap-corner.de finden Sie nützliche Informationen zu diesem Thema.
Die Grundlagen des Hardware-Sizings sollten jedem Performanceexperten ein Begriff sein.