SAP Basis SAINT Add-On Installation Tool - SAP Stuff

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SAINT Add-On Installation Tool
SYSTEM
Beim Sizing von Internetanwendungen entsteht das Problem, dass sich Benutzeranzahl und Durchsatz zu Spitzenlastzeiten nur schwer im Voraus ermitteln lassen. Sind Ihre Anwendungen zu diesen Zeiten nicht verfügbar und performant, drohen massive Schäden: Ein zum Teil beträchtlicher finanzieller Schaden, denn viele Interessenten werden ihren erfolglosen Zugriff später nicht noch einmal wiederholen. Ein Imageschaden, denn viele erfolglose Interessenten werden den Anbieter der Seite möglicherweise als inkompetent und die Anwendung als unsicher empfinden. Möglicherweise ein juristischer Schaden: Insbesondere in den Anfangszeiten des Onlinebankings waren Banken nicht in der Lage, ausreichend Kapazitäten in Callcentern und beim Internetzugriff zur Verfügung zu stellen, um die Anfragen ihrer Kunden zu bearbeiten. Die Bundesbehörden in Deutschland haben daraufhin Banken öffentlich und massiv gewarnt und klargestellt, dass sie dazu verpflichtet seien, ihren Kunden einen angemessenen Zugriff zu ermöglichen, wenn sie Onlinebanking anbieten. In allen beschriebenen Fällen wird zu den Spitzenlastzeiten mit mehreren tausend Benutzern gerechnet. Da Benchmark-Ergebnisse vorliegen, kann in diesen Fällen ein Hardware-Sizing durch kompetente Mitarbeiter der Hardwarepartner vorgenommen werden. Ein Problem, das sich aus der Natur der Sache ergibt, ist, dass die Hardware, die für die Spitzenlastzeiten benötigt wird, eventuell an 350 Tagen im Jahr ungenutzt »herumsteht«. Es wird in Zukunft immer mehr derartige Geschäftsszenarien geben, in denen ein aktives Kapazitätsmanagement gefragt ist.

In einem verteilten System mit mehreren Rechnern kann es dazu kommen, dass Sie auf mindestens einem Rechner einen Workprozess-Engpass feststellen, während andere Rechner noch über wartende, d. h. freie, Workprozesse verfügen. Untersuchen Sie in diesem Fall, wie viele Benutzer sich an den einzelnen SAP-Instanzen angemeldet haben. Im Workload-Monitor (siehe unten) können Sie darüber hinaus feststellen, wie viele Dialogschritte auf den einzelnen Servern durchgeführt wurden. Stellen Sie eine extrem ungleichmäßige Lastverteilung fest, ist Ihre Logon-Verteilung nicht richtig eingestellt. Sie sollten in Transaktion SMLG überprüfen, ob alle Server für die Logon-Verteilung zur Verfügung stehen oder ob Fehler gemeldet werden. Optimieren Sie gegebenenfalls mithilfe der Transaktion SMLG Ihre Logon-Verteilung.
Zu den typischen Aufgaben der Systembetreuung und Administration einer SAP Landschaft, egal ob 2 – Stufig oder Mehrstufig, gehören unter anderem:
Der ICM verfügt über einen Cache, in dem er Webseiten oder Teile von Webseiten, wie z. B. Bilddateien, speichert. Eine Übersicht über die im Cache befindlichen Daten erhalten Sie im ICM-Monitor unter der Funktion Springen > HTTP Server Cache > Anzeigen. Statistische Daten über Füllgrad und Effizienz des Cache finden Sie unter Springen > HTTP Server Cache > Statistik anzeigen. Interessante Werte sind hier u. a. die absolute Größe des Cache (Feld Cache-Größe (Bytes)) und die belegte Größe im Feld Belegter Cache- Speicher (Bytes). Der ICM wird über den SAP-Profilparameter rdisp/start_icman = true aktiviert. (Im Standardfall ist der ICM nach der Installation des SAP NetWeaver AS aktiv.).

Auch die Aufzeichnung von Datenänderungen in Tabellen mithilfe von Transporten sollte aktiv sein. Hierfür muss die Kenngröße „RECCLIENT“ in Ihrem Transportmanagementsystem (Transakation STMS) auf allen Systemebenen mit „ALL“ hinterlegt sein.

Das Tool "Shortcut for SAP Systems" eignet sich sehr gut, um viele Aufgaben in der SAP Basis einfacher und schneller zu erledigen.

Für die Dauer der Zusammenarbeit werden vorab verbindliche Regeln für beide Seiten vereinbart.

SAP-Basis bezieht sich auf die Verwaltung des SAP-Systems, die Aktivitäten wie Installation und Konfiguration, Lastausgleich und Leistung von SAP-Anwendungen, die auf dem Java-Stack und SAP ABAP laufen, umfasst. Dazu gehört auch die Wartung verschiedener Dienste in Bezug auf Datenbank, Betriebssystem, Anwendungs- und Webserver in der SAP-Systemlandschaft sowie das Stoppen und Starten des Systems. Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu dem Thema SAP Basis: www.sap-corner.de.

Der Coupled-Prozess verknüpft die beiden zuvor genannten Strategien.
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