Sehr gute Informatikkenntnisse – speziell SAP-Lösungen
Updates & Upgrades
Die Systemänderbarkeit hat allerdings keinen Einfluss auf mandantenabhängige CustomizingÄnderungen. Falls Sie die Änderbarkeit von mandantenabhängigen Customizing-Änderungen einstellen wollen, müssen Sie die Mandantensteuerung aufsuchen. Diese erreichen Sie entweder bei der Systemänderbarkeit über den Button "Mandantensteuerung" oder indem Sie die Tabelle T000 über die Transaktion SM30 aufrufen. Wenn Sie sich nun in der Auflistung der Mandanten befinden, können Sie mit einem Doppelklick auf die jeweilige Zeile in die Einstellungen des jeweiligen Mandanten springen. Hier können Sie auch die jeweilig gewünschten Einstellungen vornehmen und anschließend speichern. Schritt-für-Schritt Anleitungen Systemänderbarkeit (mandantenunabhängige Customizing-Einstellungen und Repository-Objekte) Rufen Sie die SE06 auf und klicken Sie auf "Systemänderbarkeit". Stellen Sie die gewünschten Objekte und die globale Einstellung je nach Anforderung ein. Speichern Sie die Änderungen. Mandantensteuerung (mandantenabhängige Customizing-Einstellungen) Rufen Sie die Tabelle T000 in der SM30 auf. Machen Sie einen Doppelklick auf den gewünschten Mandanten. Ändern Sie hier die Einstellungen je nach Anforderung. Speichern Sie Ihre Änderungen.
Die mittlere Antwortzeit im Dialog-Task wird von vielen SAP-Anwendern als das entscheidende Kriterium für die Performance eines SAPSystems angesehen. Als »magische Grenze« für eine gute Performance wird in der Praxis oft eine mittlere Dialog-Antwortzeit von 1 Sekunde betrachtet. Ein derart pauschales Kriterium wird jedoch der Vielfalt der unterschiedlichen Anforderungen an SAP-Systeme nicht gerecht. Ein Richtwert muss individuell für jedes System definiert werden.
ST05 SQL-Trace
Hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch der Vergleich zwischen dem Tagesprofil des Workload-Monitors und dem Tagesprofil zur CPU-Auslastung und zum Paging (im Betriebssystemmonitor). Anhand dieser Profile können Sie feststellen, ob sich eine Antwortzeitverschlechterung parallel zu hoher CPU-Auslastung oder hohen Paging-Raten beobachten lässt. Dies deutet auf einen temporären Hardwareengpass hin (siehe auch die nächste Frage).
Zu diesen Analysen erhalten Sie sofort Optimierungsvorschläge, sofern dies ohne umfangreichere Erklärungen möglich ist. Um auch einem in der Performanceanalyse unerfahrenen Berater oder Administrator einen schnellen Einstieg zu ermöglichen, verzichten wir bewusst auf Hintergrundinformationen. So wird z.B. beschrieben, wie Sie den SAP Extended Memory überwachen und einstellen, ohne den Begriff SAP Extended Memory zu erklären. Umfassendere Informationen finden Sie anschließend in Kapitel 5 bis Kapitel 14. Dieser Aufbau trägt unserer Erfahrung Rechnung, dass es möglich ist, viele Performanceprobleme im Bereich von Betriebssystem, Datenbank und SAP-Basis anhand einfacher Handlungsanweisungen zu lösen, ohne sich vorher eingehend mit den Details der Architektur zu beschäftigen.
Etliche Aufgaben der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" einfacher und schneller erledigt werden.
Wann dieser Effekt jedoch auftritt, muss im Einzelfall geprüft werden.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Langlaufende und daher im Fachjargon als »teuer« bezeichnete SQL-Anweisungen sind eine der wichtigsten Ursachen von Performanceproblemen.