SAP Basis Skalierbarkeit der Client-Server-Infrastruktur - SAP Stuff

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Skalierbarkeit der Client-Server-Infrastruktur
Open SQL und Open CDS
An einem Beispiel stellen wir dar, wie Sie dabei mit dem SAP Solution Manager arbeiten. Nehmen wir dazu an, dass Ihre Überwachung feststellt, dass zahlreiche teure SQL-Anweisungen Ihre Datenbank belasten und regelmäßig zu Engpässen führen. Der SAP EarlyWatch Alert identifiziert die betreffenden Anweisungen und empfiehlt gleichzeitig, einen Service zur SQL-Anweisungsoptimierung durchzuführen. Dieser Service kann ebenso vom SAP Support Portal auf den SAP Solution Manager heruntergeladen und im SAP Solution Manager durchgeführt werden. Der SAP Solution Manager interagiert dabei zum einen mit Ihrer Systemlandschaft, um die benötigten Statistiken und sonstige Daten zu laden, und zum anderen mit dem Bearbeiter, der den Service durchführt, um so in einem iterativen Verfahren zu einer Lösung und somit zu einer Performanceverbesserung zu kommen. Es ist sofort klar, dass ein derartiges Serviceprogramm viel detaillierter sein kann als z. B. dieses Buch oder ein Training. Der hier beispielhaft genannte Service zur SQL-Anweisungsoptimierung umfasst über 500 einzelne Optimierungsmöglichkeiten – angefangen bei bekannten Fehlern oder »Features« in der Datenbanksoftware über Empfehlungen zur Optimierung von Indizes bis hin zu Empfehlungen zur Neuformulierung von SQL-Anweisungen (von diesen 500 Schritten bekommt der Bearbeiter natürlich nur die Schritte zu sehen, die auf sein Problem zutreffen).

IMPORT_PROPER In diesem Schritt wird das Repository samt Tabelleneinträgen eingespielt. Es gibt folgende Gründe, die zum Abbruch dieses Schrittes führen können: TP_INTERFACE_FAILURE: Die tp-Schnittstelle konnte nicht aufgerufen werden. TP_FAILURE: Das tp-Programm konnte nicht ausgeführt werden. Mehr Informationen dazu finden Sie in der SLOG- bzw. ALOG-Protokolldatei. TP_STEP_FAILURE: Ein tp-Step konnte nicht erfolgreich durchgeführt werden. Die Fehlerursache finden Sie im entsprechenden Protokoll, zB im Import- oder Generierungsprotokoll. Falls die Generierung (tp-Step G) abgebrochen ist, können Sie entweder die Fehler sofort oder nach Abschluß des Einspielens beheben. Im letzteren Fall müssen Sie die folgenden Schritte durchführen: Um die Generierungsfehler zu ignorieren, wählen Sie Zusätze Gen-Fehl ignorieren. Setzen Sie das Einspielen fort. Generierungsfehler können auch durch Puffersynchronisationsprobleme verursacht werden. Weitere Informationen finden Sie in Hinweis 40584.
Implementierung und Betrieb
Die Datenbankzeit ist hoch, weil die transferierte Datenmenge hoch, die Datenlesegeschwindigkeit aber optimal ist. Eine optimale Datenlesegeschwindigkeit liegt etwa bei 1ms pro Satz. Nach unserer Klassifizierung deutet diese Beobachtung auf teure SQL-Anweisungen vom Typ 1 hin.

Ein Stillstand der Datenbankinstanz hat innerhalb kürzester Zeit den Stillstand des gesamten SAP-Systems zur Folge. Zu einem Stillstand der Datenbankinstanz kommt es insbesondere dann, wenn kritische Speicherbereiche der Datenbank erschöpft sind, etwa die Log-Bereiche (z. B. das Log Volume bei SAP HANA, die Redo-Log-Dateien bei Oracle, die Archive-Log-Dateien bei DB2 oder das Transaction Log bei SQL Server) oder das Dateisystem. Die Fehleranfälligkeit ist besonders hoch zu Zeiten, in denen viele Informationen auf der Datenbank fortgeschrieben werden, z. B. bei Datenübernahmen oder Mandantenkopien.

Basisadministratoren steht mit "Shortcut for SAP Systems" eine PC-Anwendung zur Verfügung, die etliche Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. ermöglicht.

Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass die Betriebssystem- und Netzwerkparameter optimal eingestellt sind, um eine gute Hardwareperformance zu erreichen.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Für die Auswertung der Logdateien nutzen Sie bitte die Transaktion RSAU_READ_LOG.
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