Neue Funktionen und Self Services
S/4HANA Quick Check
Die Tabelle UST04 ist in etwa ein Abbild der USR04 nur dass die Tabelle kein „varchar“-Feld besitzt. Hier werden pro Benutzer und Profil eine Tabellenzeile angezeigt. Die Tabelle könnte also größer als 311 Einträge / Benutzer werden. Der Kernel der Software richtet sich aber an der USR04 aus und wird an dieser Stelle wohl nicht mehr geändert.
Das ideale Lizenzmanagement Tool berücksichtigt bei der Berechtigungsvergabe die zusätzliche Dimension der Lizenzmetrik und ermittelt, was die Umstellung von „nutzungsbasiert“ auf „berechtigungsbasiert“ kosten würde. Im ersten Schritt identifiziert es den tatsächlichen Lizenzbedarf anhand der Nutzung und vergleicht diesen anschließend mit dem Lizenzbedarf aus den existierenden Berechtigungen. Darüber hinaus lässt es sich leicht in bestehende Berechtigungsmanagementsysteme integrieren.
SAP Benutzerverwaltung und Identity Management in ABAP-Systemen
Neue Mitarbeiter werden in der Regel zunächst in Personaldatenbanken wie SAP SuccessFactors oder SAP HCM angelegt. Dort werden auch Informationen zu ihren Funktionen im Unternehmen gepflegt, zum Beispiel Eintrittstag und Zugehörigkeit zu Teams und Abteilungen. Die entsprechenden Rollen und Berechtigungen zum Eintritt manuell zu provisionieren, erzeugt einen hohen administrativen Aufwand, der sich mit einem automatisierten Identity Lifecycle Management (ILM) bzw. User Lifecycle Management (ULM) vermeiden lässt.
Insbesondere die Benutzertypen System und Kommunikation werden häufig falsch verwendet. Der Typ Kommunikation sollte nur verwendet werden wenn auch ein Endanwender - mit Möglichkeit zur Kennwortänderung - per RFC verbunden wird. Z. B. bei Tools wie dem BEx Analyser oder dem DVS Easy Doc Management. Das setzt aber voraus, dass das RFC Tool auch in der Lage ist Kennwortänderungen durchzuführen. In der Regel trifft dies nur auf wenige RFC Werkzeuge zu.
Etliche Aufgaben der SAP Benutzerverwaltung können mit "Shortcut for SAP Systems" einfacher und schneller erledigt werden.
Sicher ist, dass die SAP mit der neuen Version der USMM dem Kunden weitere Steine in den Weg legen und ein optimiertes Lizenzmanagement für SAP Named User Lizenzen erneut schwieriger und komplexer wird.
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