Berechtigungen für Spoolaufträge vergeben
RFC-Schnittstellen
Die Organisation eines Unternehmens wird im SAP-System abgebildet. Behalten Sie hier den Überblick, um Abhängigkeiten zu erkennen und Zugriffsberechtigungen organisationsspezifisch steuern zu können. Im Customizing werden für die einzelnen ERP-Komponenten verschiedene Organisationswerte hinterlegt, um eine organisatorische Zuordnung der Stamm- und Bewegungsdaten zu ermöglichen. Diese Zuordnung ist u. a. für die Steuerung der Zugriffsberechtigungen bzw. -einschränkungen erforderlich. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich einen Überblick über die gepflegten Organisationseinheiten verschaffen und Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Organisationswerten erkennen können.
Selbstverständlich können diese Objekte jederzeit an die Anforderungen eines Unternehmens angepasst werden. Wird ein neues Programm im Namenraum eines Unternehmens benötigt, so entscheidet der Programmierer welche Berechtigungsobjekte in diesem Programm geprüft werden sollen. Erfüllen die Standardobjekte nicht die gewünschten Anforderungen, so kann der Programmierer eigene Berechtigungsobjekte schaffen, die die erforderlichen Berechtigungsfelder enthalten.
Rollen und Berechtigungen in SAP SuccessFactors wachsen oft organisch und werden unübersichtlich
Wenn Ihre Auswahl vollständig ist, verlassen Sie das Bild einfach mit dem grünen Zurückknopf. Sie gelangen nun auf den Detailauswahlbildschirm, in dem Sie die Selektionsfelder und die Ausgabefelder (die Registerkarten Listenfeldauswahl und Selektionsfelder) Ihrer Tabellenkombination auswählen können. Wir wählen die Berechtigungsobjekte und -werte als Selektion und den Rollennamen sowie den Benutzer als Ausgabefelder. Fertig! Jetzt kann die Query mit dem Button Ausführen gestartet werden. Dabei erstellt das System im Hintergrund ein Programm, das den Join aufbaut. Als Ergebnis wird Ihnen ein Selektionsbild angezeigt. Geben Sie dort »S_TCODE« als Objekt und »SCC4« als Feldwert an (wir haben bei diesem Objekt ja nur ein Feld). Wenn Sie dann auf Ausführen klicken, werden Ihnen alle Benutzer und die auslösenden Rollen ausgegeben.
Zu Beginn waren die FI- und CO-Module voneinander getrennt. Beide Module sind von der SAP als übergeordnete Module im Bereich Rechnungswesen zusammengefasst worden. Grund dafür ist vor allem die enge Prozessstruktur, die einen fließenden Übergang zwischen den beiden Modulen ermöglicht. Folglich treten SAP FI und CO nur noch als gemeinschaftliches Modul SAP FICO auf.
Wenn aber Ihr Identity Management System gerade nicht verfügbar oder der Genehmigungsweg unterbrochen ist, können Sie mit "Shortcut for SAP systems" dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuweisen.
Derartige Aktionen sind z. B. das Anlegen eines (Datenbank-)schemas (CREATE SCHEMA), das Anlegen und Ändern von Rollen (ROLE ADMIN), das Anlegen und Löschen eines Benutzers (USER ADMIN) oder das Ausführen eines Datenbank-Backups (BACKUP ADMIN).
Wenn Sie mehr zum Thema SAP Berechtigungen wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.
Einen Überblick über die tatsächlich relevanten Hinweise für Ihre Systemlandschaft erhalten Sie über die Anwendung Systemempfehlungen im Arbeitsbereich Change Management des SAP Solution Managers (Transaktion SOLMAN_WORKCENTER oder SM_WORKCENTER).