Durch rollenbasierte Berechtigungen Ordnung schaffen
Neue Organisationsebenen hinzufügen
Rollen spiegeln den Zugriff auf Daten in Abhängigkeit der berechtigten organisatorischen Werte wieder. Diese Informationen sollten Teil der Namenskonvention sein, da sich diese Rollen dann nur in ihrer organisatorischen, nicht aber in ihrer funktionalen Ausprägung unterscheiden.
In Schritt 2b (Abgleich kundenmodifizierter Vorschlagswerte) müssen Sie manuelle Anpassungen an den Einträgen vornehmen, die Sie im Ausgangsrelease manuell in der Transaktion SU24 geändert haben. Dabei wird die Transaktion SU24 im Upgrademodus gestartet, und Sie können Schritt für Schritt durch alle Anwendungen gehen und die Änderungen abgleichen. Haben Sie kundeneigene Organisationsebenen (Orgebenen) erstellt, müssen Sie diese an dieser Stelle mithilfe des Reports PFCG_ORGFIELD_UPGRADE wiederherstellen. Der Report muss für jede einzelne Organisationsebene aufgerufen werden. Über die Wertehilfe werden nur die von Ihnen erstellten Organisationsebenen angezeigt. SAP-Hinweis 727536 führt Fragen und Antworten rund um die Verwendung von kundeneigenen Organisationsebenen auf.
Systembenutzer
Um auf betriebswirtschaftliche Objekte zuzugreifen oder SAP-Transaktionen auszuführen, benötigt ein Benutzer entsprechende Berechtigungen, da betriebswirtschaftliche Objekte oder Transaktionen durch Berechtigungsobjekte geschützt sind. Die Berechtigungen stellen Instanzen der generischen Berechtigungsobjekte dar und sind je nach Tätigkeit und Zuständigkeit des Mitarbeiters ausgeprägt. Die Berechtigungen werden in einem Berechtigungsprofil zusammengefasst, das zu einer Rolle gehört. Die Benutzeradministratoren weisen dem Mitarbeiter dann über den Benutzerstammsatz die entsprechenden Rollen zu, damit dieser für seine Aufgaben im Unternehmen die jeweiligen Transaktionen nutzen kann.
Um einen genauen Überblick über alle SAP-Transaktionen zu erhalten, ist das Software-Lizenzmanagement unabdingbar. Wir stellen Ihnen eine Transaktions-Datenbank zur Verfügung, in der die Transaktionen mit named user Lizenztypen bewertet sind. Ihr Vorteil: die tatsächliche Nutzung Ihrer SAP-User wird mit der Transaktions-Datenbank abgeglichen. „SAP direct access“ analysiert die Lizenzen auf die tatsächliche Nutzung und klassifiziert die kritischen Fälle. Mit der SAP Lizenzoptimierung pflegen wir Ihre individuellen Lizenzverträge ein und vergleichen die Ergebnisse mit LAW. Auf Abweichungen inkl. Drilldown bis auf User-/Mandanten-Ebene können wir Sie direkt hinweisen.
Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.
Sollten Sie den Haken zur Tabellenprotokollierung für mehrere Tabellen setzen wollen, müssen Sie beachten, dass die Grundsätze zur Änderung von Dictionary-Objekten gelten, d. h., dass Sie in laufenden Systemen eine erhöhte Systembelastung erzeugen.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
Wenn Sie mehr als eine Kostenstellen- oder Profit-Center-Hierarchie mit Vererbungslogik für die Berechtigungen nutzen, müssen Sie dies im Customizing der Kostenrechnungskreise über die Transaktion OKKP einstellen.