Manueller Benutzerabgleich über die Transaktion PFUD
Reports starten
Alle Konfigurationsmöglichkeiten zu beschreiben, würde den Umfang dieses Tipps sprengen. Sollten Sie Erläuterungen zu einem Customizing-Schalter benötigen, die hier nicht aufgeführt sind, suchen Sie nach dem relevanten Hinweis über die Tabelle SSM_CID. Alle hier beschrieben Einstellungen nehmen Sie über die Transaktion SM30 vor. Dabei müssen Sie berücksichtigen, dass alle Einstellungen in den Tabellen SSM_CUST, SSM_COL und PRGN_CUST mandantenunabhängig sind; nur die Einstellungen der Tabelle USR_CUST sind mandantenabhängig.
SAP hat seit dem Jahr 2001 in Zusammenarbeit mit der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG e. V.) Musterrollen für die Steuerprüfer entwickelt und im Laufe der Jahre überarbeitet. In der Rollendefinition spiegelt sich eine Interpretation der DSAG des Begriffs der steuerlich relevanten Daten wider.
Konfigurationsvalidierung einsetzen
Das Berechtigungskonzept in SAP ERP ermöglicht es normalerweise nicht, Berechtigungen auf einzelne Geschäftsjahre einzugrenzen. Dies ist aber insbesondere bei Steuerprüfungen relevant. Zum 1. Januar 2002 wurde in Deutschland die elektronische Steuerprüfung gesetzlich im § 147 (6) Abgabenordnung verankert. Die Auffassung der Finanzverwaltung dazu ist im BMF-Schreiben vom 16.07.2001 (BStBl. 2001 I) »Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen« (GDPdU) niedergelegt. Die elektronische Steuerprüfung kann in Deutschland auf drei Zugriffsarten erfolgen: Unmittelbarer Zugriff: Die Finanzbehörde hat das Recht, Einsicht in die gespeicherten Daten zu nehmen (Nur-Lesezugriff) und die Hard- und Software des Steuerpflichtigen zur Prüfung der Daten einschließlich der Stammdaten und Verknüpfungen zu nutzen. Mittelbarer Zugriff: Die Finanzbehörde kann vom Steuerpflichtigen verlangen, dass er die Daten nach ihren Vorgaben maschinell auswertet, um den Nur-Lesezugriff durchführen zu können. Datenträgerüberlassung: Alternativ kann die Finanzverwaltung vom Steuerpflichtigen verlangen, dass ihr die gespeicherten Unterlagen auf einem maschinell verwertbaren Datenträger zur Auswertung überlassen werden.
Die themenbezogenen Auditstrukturen werden auf der Basis von Bereichsmenüs erstellt. Dabei werden zum einen SAP-Default-Auditstrukturen angeboten, und zum anderen haben Sie die Möglichkeit, kundeneigene Auditstrukturen als Bereichsmenüs anzulegen. Der Vorteil der Auditstrukturen als Bereichsmenüs ist, dass Sie bereits bestehende Bereichsmenüs nutzen oder einfach neue Bereichsmenüs anlegen können. Die Transaktion SE43 gibt Ihnen eine Übersicht über die vorhandenen Bereichsmenüs; sie dient ebenfalls der Pflege und dem Transport der Bereichsmenüs.
Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.
Da das Abmischen von Rollen nicht nur bei Upgradenacharbeiten eine Rolle spielt, gibt es auch über die Transaktion SUPC die Möglichkeit, diesen Simulationsmodus aufzurufen.
Wenn Sie mehr zum Thema SAP Berechtigungen wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.
In solchen Erweiterungen oder eigenen Programmen müssen Sie Berechtigungsprüfungen implementieren und unter Umständen auch eigene Berechtigungsobjekte anlegen.