Organisatorische Zuordnung
Passwörter schützen
Kundeneigene Programme sollten wie Standardanwendungen mit Berechtigungen geschützt werden. Welche Regeln sollten Sie dabei beachten? Im Rahmen von Einführungsprojekten werden meist reichlich kundeneigene Programme erstellt, ohne dass sie bei deren Ausführung einer Berechtigungsprüfung unterzogen werden. Für Ihre Programme sollten Sie standardmäßig kundeneigene Berechtigungsprüfungen erstellen und diese auch entsprechend verwalten.
Erhöhte Anforderungen an die Compliance und die Ausgestaltung Interner Kontrollsysteme konfrontieren Unternehmen mit einer steigenden Anzahl an Regeln darüber, wie SAP- (und weitere IT-)Systeme technisch geschützt werden müssen. Im SAP Berechtigungskonzept werden solche Rechtsnormen und unternehmensinterne Regeln konkretisiert. So ist dafür gesorgt, dass jeder Nutzer nur die Berechtigungen erhält, die er für seine Tätigkeit benötigt. Das unternehmerische Risiko lässt sich damit auf ein Mindestmaß reduzieren.
Analyse- und Reportingtool für SAP SuccessFactors sorgt für Ordnung und Überblick
Mithilfe eigener Berechtigungsobjekte können Sie Berechtigungsprüfungen entwickeln, um Ihre kundeneigenen Anwendungen zu berechtigen oder Standardberechtigungen zu erweitern. Dabei war die Pflege der Berechtigungsobjekte bisher sehr unhandlich. Berechtigungsobjekte können in der Transaktion SU21 angezeigt und neu angelegt werden. Das Anlegen von Berechtigungsobjekten über diese Transaktion war bisher nicht sehr benutzerfreundlich. Wurden Eingaben nicht korrekt vorgenommen, war die Dialogführung für den Anwender mitunter nicht transparent und verwirrend. Dasselbe galt für das Speichern eines Berechtigungsobjekts. Mehrere Pop-up-Fenster weisen hier auf weitere Pflegeaktivitäten hin. Ein anderes Problem ist, dass der Verwendungsnachweis des Berechtigungsobjekts darauf beschränkt ist, Implementierungen des Berechtigungsobjekts zu finden. Berechtigungsobjekte werden allerdings an anderen Stellen, wie z. B. der Vorschlagswertepflege und der Berechtigungspflege, ebenfalls verwendet. Eine weitere Problematik ist die Verwendung von Namensräumen. Für SAPPartner, die Ihre Berechtigungsprüfungen in ihren Namensräumen pflegen möchten, sind die klassischen Namenräume, mit J beginnend, aufgebraucht.
Sie haben erheblichen Pflegeaufwand durch zusätzliche Rollen, die Sie nicht ableiten können? Legen Sie eine neue Organisationsebene an, um Ihre Probleme zu lösen. Im SAP-System können Sie für bestimmte Felder in Berechtigungsobjekten abgeleitete Rollen erstellen. Dies ist nur möglich, wenn es sich bei diesen Feldern um Organisationsebenen handelt. Leider sind nicht alle Felder, die Sie als Organisationsebene benötigen, auch im Standard als solche angelegt, beispielsweise die Kostenstelle. Auch kann es sein, dass Sie z. B. nur eine Verkaufsorganisation in Ihrem Unternehmen nutzen und daher gern das Verkaufsbüro abgrenzen möchten. Es gibt also verschiedene Gründe, aus denen Sie ein Feld als Organisationsebene definieren möchten. Daher erklären wir Ihnen hier, wie das funktioniert und was Sie dabei beachten müssen.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
In unserem Beispiel erkennen Sie Änderungen, die in der Transaktion SCUA erfolgt sind, wie z. B. das Erstellen einer Modellsicht und das Hinzufügen von Tochtersystemen, Änderungen, die in der Transaktion SCUG vorgenommen wurden, wie die Übernahme von Benutzern, sowie Änderungen an den Verteilungsparametern in der Transaktion SCUM.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Noch immer wird dort häufig das Profil SAP_ALL genutzt, anstelle konkreter Rollen.