SAP Berechtigungen Risiko: historisch gewachsenen Berechtigungen - SAP Stuff

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Risiko: historisch gewachsenen Berechtigungen
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Definieren Sie kritische Berechtigungskombinationen, die in den überwachten Systemen nicht vergeben sein dürfen. Über eine Whitelist können Sie festlegen, welche Benutzer (z. B. Notfallbenutzer) Sie von der Auswertung ausschließen wollen.

Wollen Sie einen neuen Mandanten aufsetzen oder in einem Entwicklungssystem die Bewegungsdaten des produktiven Systems übernehmen, sollten Sie ebenfalls die Änderungsbelege betrachten. Bei einer Mandantenkopie sollten Sie vorher die Indizierung der Änderungsbelege (Tabelle SUIM_CHG_IDX) löschen, da Sie die Indizierung nach der Kopie wiederherstellen können. Nutzen Sie dazu den Report SUIM_CTRL_CHG_IDX, ohne ein Datum zu selektieren, und markieren Sie das Feld Index zuvor zurücksetzen. Nach der erfolgten Kopie sollten Sie die mandantenabhängigen Änderungsbelege löschen; dies gilt ebenso für die mandantenunabhängigen Änderungsbelege (z. B. Berechtigungsvorschlagswerte, Tabellenprotokolle), wenn Sie die Mandantenkopie in ein neues System durchgeführt haben. Zusätzlich sollten Sie vor der Kopie des Mandanten die Änderungsbelege der Schattendatenbank entfernen und nach der Kopie einen vollständigen Indexaufbau durchführen. Markieren Sie dabei in jedem Fall das Feld Index zuvor zurücksetzen im Report SUIM_CTRL_CHG_IDX!
Standardberechtigung
Sie möchten den Zugriff auf die Dateien des Anwendungsservers absichern? Erfahren Sie, welche Möglichkeiten Ihnen die Berechtigungsobjekte S_DATASET und S_PATH bieten, welche Einschränkungen bestehen und welche Fallstricke lauern. Der Zugriff auf die Dateien des Anwendungsservers ist durch im Kernel eingebaute Berechtigungsprüfungen geschützt, ähnlich wie der Start von Transaktionen und RFC-Funktionsbausteinen. Die von SAP ausgelieferten Berechtigungsvorschläge zum Berechtigungsobjekt S_DATASET bieten Ihnen keine große Hilfestellung, und zu S_PATH gibt es praktisch keine Informationen, da Sie dieses Berechtigungsobjekt erst durch das Customizing der Tabelle SPTH aktivieren müssen. Häufig werden daher die Berechtigungen zu S_DATASET zu großzügig ausgeprägt, die Tabelle SPTH kaum gepflegt und S_PATH gar nicht benutzt. Wir zeigen Ihnen hier, wie diese Berechtigungen funktionieren und wie Sie sie sinnvoll einschränken können.

Der SAP-Standard bietet verschiedene Möglichkeiten, um Aktivitäten aufzuzeichnen und massenhaft abzuspielen. Diese Werkzeuge sind allgemein für alle Operationen im SAP-System da, nicht nur für die Rollenpflege. Daher sind sie auch komplexer in der Bedienung, um möglichst flexibel alle denkbaren Einsatzszenarien abdecken zu können. Auch eCATT bildet hier keine Ausnahme, weswegen viele Anwender nach wie vor vor dessen Verwendung zurückschrecken. Wir können Ihnen aber aus Erfahrung sagen: Nach dem zweiten oder dritten Mal geht Ihnen die Erstellung der Testskripts so schnell von der Hand, dass Sie sich fragen werden, warum Sie es nicht schon immer so gemacht haben.

Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.

Die Filter definieren Sie in der Transaktion STUSOBTRACE (siehe den SAP-Hinweis 1847663).

Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.

Wichtig für die Neuerstellung eines Berechtigungskonzepts sind allerdings die Einträge selbst, die Sie im Feld REPORT finden.
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