Vorschlagswerte für Batch-Jobs pflegen
Managed Services
Im SAP-System werden Passwörter gesperrt, wenn die maximale Anzahl erlaubter Fehlversuche bei der Passwortanmeldung erreicht ist. Dieser Zähler wird bei jeder erfolgreichen Anmeldung mit einem Passwort wieder zurückgesetzt. Darüber hinaus kann ein Initialpasswort gesperrt werden, wenn seine Gültigkeit abgelaufen ist. Sowohl die Gültigkeit des Initialpassworts als auch der Maximalwert für Fehlversuche bei der Passwortanmeldung werden über Profilparameter gesetzt. Details hierzu finden Sie in Tipp 4, »Passwortparameter und gültige Zeichen für Passwörter einstellen«. Eine Passwortsperre verhindert nur die weitere Anmeldung eines Benutzers über sein Passwort, da die Anzahl der Fehlversuche nur dann ausgewertet wird, wenn die Anmeldung mittels Passwort erfolgt. Erfolgt also nun eine Anmeldung über andere Authentifizierungsverfahren (wie z. B. SSO), sind diese nicht von der Passwortsperre betroffen. Dies gilt ebenso für interne Ablaufverfahren (wie z. B. Hintergrundjobs) da bei Ihnen ebenfalls keine Passwortanmeldung notwendig ist. Dies verhindert z. B. sogenannte Denial-of-Service-Attacken, die zunächst die Sperre eines Passworts bewirken, um darüber interne Prozesse zu blockieren.
Die kontextabhängigen Berechtigungen vereinen die allgemeinen und strukturellen Berechtigungen miteinander und vermeiden solche Situationen wie im oben genannten Beispiel. Die kontextabhängigen Berechtigungen sind so fein auseinandersteuerbar, dass eine Funktionstrennung lückenlos ermöglicht werden kann. Im Grunde werden bei den kontextabhängigen Berechtigungen die Berechtigungsobjekte durch strukturelle Berechtigungsprofile ergänzt. Dies führt dazu, dass Berechtigungen nicht mehr allgemein sondern nur noch für die Objekte des Berechtigungsprofil vergeben werden. Durch den Einsatz der kontextabhängigen Berechtigungen werden also die bekannten Berechtigungsobjekte P_ORGIN durch P_ORGINCON und P_ORGXX durch P_ORGXXCON ersetzt. In den neuen Berechtigungsobjekten ist dann ein Parameter für das Berechtigungsprofil enthalten.
Sicherheitshinweise mithilfe der Systemempfehlungen einspielen
Über die Customizing-Parameter in der Tabelle PRGN_CUST wird der Passwortgenerator in den Transaktionen SU01 und SU10 gesteuert. Die Werte der Profilparameter übersteuern die Einträge zu den Customizing-Parametern, damit keine ungültigen Passwörter generiert werden. Sollte also der Wert eines Customizing-Parameters kleiner sein als der Wert des korrespondierenden Profilparameters, wird stattdessen der Standardwert des Customizing-Parameters gezogen. Analog verhält es sich, wenn kein Wert gepflegt wurde.
CREATE_EMAIL_CONTENT: In der Beispielimplementierung dieser Methode wird der E-Mail-Inhalt erzeugt. Dabei werden für jeden Benutzer die Benutzer-ID, das relevante System und das Initialpasswort aufgelistet. Wird die Methode in der Zentralen Benutzerverwaltung (ZBV) aufgerufen, werden alle Initialpasswörter mit Zuordnung zu dem System, in dem das Passwort zurückgesetzt wurde, aufgelistet. Den Inhalt der E-Mail sollten Sie an Ihre Anforderungen anpassen.
Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.
Die Simulation des Abmischvorgangs wird mit dem SAP-Hinweis 1941325 ausgeliefert.
Wenn Sie mehr zum Thema SAP Berechtigungen wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.
Diese legen Sie im Customizing (Transaktion SPRO) über den folgenden Pfad an und wählen anschließend den entsprechenden Abschnitt.